Falscher Mehltau

Falscher Mehltau auf Minzblättern (c) B-NK Andrea Deimel

Besonders nach Feuchtwetterperioden und Nächten mit wiederholter Taubildung ist ein Befall mit  Falschem Mehltau wahrscheinlich. Die Sporen keimen bereits ab 5°C. Der Erreger überwintert im Boden oder an Samen. Über die Spaltöffnungen wächst der Pilz in das Blatt.  Mit dem Wind ist eine Verbreitung des Falschen Mehltaus über weite Entfernungen möglich.

Schadbild [Symptome]

Auf der Blattoberseite bilden sich kräftig gelb gefärbte, von Blattadern begrenzte Flecken. Auf der Blattunterseite sind fahle hellbraune Flecken erkennbar, welche später einen dunkelbraunen Pilzrasen  ausbilden. Im Übergang zum gesunden Gewebe können gelbliche Zonen erkennbar sein. Bei starkem Befall verbräunen die Blätter und das Blatt stirbt ab.

Salat: Blattoberseite: gelbliche Flecken – Blattunterseite: Bildung eines weißen Pilzbelages. Befall zeigt sich zuerst an älteren, äußeren Blättern.
Spinat: Blattoberseite: helle, leicht aufgewölbte Blattflecken - Blattunterseite: grauvioletter Pilzrasen, Blätter werden brüchig und sterben

Vorbeugung

  • Pflanzen nicht zu eng setzten
  • in kühlen Perioden nicht abends gießen
  • möglichst von unten bewässern
  • Stickstoffüberdüngung vermeiden
  • Ackerschachtelhalmbrühe und -jauche, Rhabarberbrühe, Knoblauchtee, Kompostauszüge zur Stärkung und Abwehr spritzen
  • (Jung-)Pflanzen mit Brennnesseljauche und Algenextrakten stärken
  • wenig anfällige Sorten anbauen z.B. Salat: `Dynamite´, ´Einstein´

 Abhilfe

  • Kranke Blätter oder im Notfall auch die ganze erkrankte Pflanze vom Beet entfernen


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