Kohlweißling (Pieris brassicae)

Die Raupe zerfrisst die Blätter verschiedener Kohlgewächse, oft bleiben nur die Blattrippen übrig. Eier werden an der Blattunterseite von wilden Kreuzblütlern und Kohlgewächsen gelegt. Nach ein bis zwei Wochen schlüpfen die Raupen, die sich nach einigen Wochen verpuppen.

Im Juli schlüpft eine zweite Faltergeneration aus, die bis zum Herbst fliegt. Die Raupen der zweiten Generation richten größeren Schaden an und machen weite Wanderflüge. Im Spätsommer werden Überwinterungsplätze wie Hauswände, Holzstöße, Baumstämme aufgesucht. Verpuppung als blaugrüne, schwarz getupfte, gezackte Puppe.

Schadbild [Symptome]

Die Raupen fressen das Blatt ab und lassen nur die Blattrippen stehen. Der Kohl ist mit Kot verschmutzt.

 

Vorbeugung

  • Natürliche Feinde fördern: räuberische Käfer, Brack- und Schlupfwespen, Vögel
  • Mischkultur mit Tomaten oder Sellerie
  • Ab Juli Insektenschutznetze über die Kohlpflanzen spannen. Die Netze ringsum eingraben.
  • Zur Falterflugzeit Geruchsüberdeckung des Kohlgeruchs durch Spritzung im Rainfarn-, Wermut-, Lavendel-, Knoblauch- oder Tomatenbrühe
  • Faulgerüche von Mist oder Jauchen ziehen Kohlweißlinge an
  • Eier und Raupen rechtzeitig absammeln

 

 Abhilfe

  • Bei tarkem Befall Spritzung mit Bazillus Thuringiensis-Präperaten (Im Biolandbau zugelassen).
  • Pflanzen mit Urgesteinsmehl bestäuben

 

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